In seinem Artikel "Wir sind hier, wir sind laut" analysiert Prof. Ludger Pesch wie durch Ungleichzeitigkeit potenzielle Dilemmata in Bildungseinrichtungen ausgelöst werden können.
Hierbei bezieht er sich einerseits auf den Kinderarzt und Pädagogen Janusz Korczak und seinem Ansatz einer „Pädagogik der Achtung“, die sich beispielweise darin äußert, dass „Kinder [...] ein Recht auf den heutigen Tag“ haben. Dieses Konzept verknüpft er mit Ernst Blochs Kritik eines linearen Fortschrittsdenkens, welche sich im Begriff der Ungleichzeitigkeit äußert.
Ludger Pesch beschreibt in der Zeitschrift "TPS – Theorie und Praxis der Sozialpädagogik" wie Adultismus, Partizipation und die Fridays for Future Bewegung sich in Formen von Ungleichzeitigkeit äußern und welches Potenzial diesen Momenten der Ungleichzeitigkeit liegen kann.