Das Pestalozzi-Fröbel-Haus übernimmt ab 2024 als einer von zwei Trägern im Bezirk Tempelhof-Schöneberg die Projektumsetzung. Ziel des Projekts ist es, die Integration und Teilhabe von geflüchteten und neu zugewanderten Menschen zu fördern.

Neu beim PFH - die Integrationslots*innen

Das Pestalozzi-Fröbel-Haus beschäftigt derzeit acht Integrationslots*innen mit unterschiedlicher Herkunft und folgenden Sprachkompetenzen: Arabisch, Dari/Farsi, Kroatisch/Bosnisch/Serbisch, Ukrainisch, Russisch, Rumänisch, Georgisch, Vietnamesisch und Türkisch. 

Anfragen für Unterstützung und Sprachmittlungen durch die Integrationslots*innen richten Sie bitte per Mail an die Projektleitung.

Integrationslots:innen sind muttersprachliche Sprach- und Kulturmittler*innen. Sie unterstützen neu zugewanderte Personen und Menschen, die schon länger (vorrangig) in Tempelhof-Schöneberg leben. Dazu vermitteln die Integrationslots*innen zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten in Berlin, informieren darüber und unterstützen durch Sprachmittlung. Die Lots*innen arbeiten mobil und begleiten zu Terminen in Behörden, Geflüchtetenunterkünften und sozialen Einrichtungen. Sie sind als Sprachmittler*innen aktiv - vorrangig in Gemeinschaftsunterkünften in der Handjerystraße, Niedstraße und auf dem Tempelhofer Feld.

Das Landesrahmenprogramm Integrationslots*innen Berlin verfolgt den Ansatz, Integrationslots*innen einen besseren Einstieg in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Die Tätigkeit der Integrationslots*innen im Landesrahmenprogramm folgt zudem der integrationspolitischen Zielstellung, sowohl neu zugewanderten, Geflüchteten als auch bereits länger in Berlin lebenden Migrant*innen das Zurechtkommen in Deutschland zu erleichtern. Damit erfüllen die Integrationslots*innen eine gesellschaftlich relevante Brückenfunktion, indem sie einerseits diesen Zielgruppen Partizipation und gleichberechtigte Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen ermöglichen und andererseits soziale Einrichtungen, Fachdienste sowie Behörden darin unterstützen, ihre Leistungen für alle Berliner*innen zugänglich zu machen. Damit kann die Lots*innentätigkeit auch wichtige Anstöße zur migrationsgesellschaftlichen Ausrichtung der Verwaltung geben.

Das Programm existiert seit dem 1. Oktober 2013, startete zunächst mit zwölf Trägern und wurde von der damaligen Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen initiiert. 2023 feierte das Programm sein zehnjähriges und erfolgreiches Bestehen.

Mehr Informationen zum Landesrahmenprogramm und alle Träger des Programms https://www.berlin.de/lb/intmig/themen/integrationslots-innen/

 

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