Am 12. September 2024 wurde unsere neue Kindertagesstätte „Quedlinburger Straße“ feierlich eröffnet. Damit sind wir Träger von insgesamt zehn Kitas in den Berliner Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg.
Die neue Einrichtung befindet sich auf dem Gelände der modularen Unterkunft für Geflüchtete (MUF) und erstreckt sich über eine Fläche von 422 m².
Die speziell gestalteten Funktionsräume bieten den derzeit 35 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren vielfältige kreative Entfaltungsmöglichkeiten. Hier können sie werkeln, basteln und ihre eigenen Kunstwerke erschaffen. In der Lernwerkstatt „Schriftsprache“ stehen ihnen Materialien wie Stempel, Symbole und Buchstaben zur Verfügung, um spielerisch mit Sprache zu experimentieren. Darüber hinaus gibt es einen Bau- und Konstruktionsraum sowie einen Bereich für Rollenspiele, in dem die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen können.
Das pädagogische Konzept der Kita basiert auf dem Early Excellence-Ansatz, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Integration und Inklusion gelegt wird. Unser Early Excellence-Ansatz zielt darauf ab, Kindern optimale Bedingungen für Lernen und Weiterentwicklung zu schaffen. Seit 2000 haben wir als erster Träger in Deutschland diese Initiative ins Leben gerufen – inspiriert von einem englischen Regierungsprogramm. Heute ist Early Excellence ein bundesweit praktizierter Ansatz, der immer mehr Pädagog*innen anzieht, um Ideen und Anregungen für ihre eigene Arbeit zu sammeln.
Erik Jäckel, Bereichsleiter Kindertagesbetreuung beim Pestalozzi-Fröbel-Haus, betont: „Wir freuen uns sehr über die Eröffnung dieser Kita, die nicht nur ein sicherer Ort für Kinder ist, sondern auch ein Raum der Begegnung für Familien. Mit unserem Early Excellence-Ansatz möchten wir jedem Kind die bestmöglichen Bedingungen für seine individuelle Entwicklung bieten.“
Die Eröffnungsfeier war ein voller Erfolg und zog zahlreiche Familien sowie Interessierte an. Die Besucher*innen konnten verschiedene Mitmachaktionen genießen – von Ballonmodellage über Kinderschminken bis hin zu einer Popcornmaschine war für jeden etwas dabei. Ein Höhepunkt war der Auftritt unseres Juxirkus, der sowohl Kinder als auch Erwachsene begeisterte. Anschließend hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, sich mit dem zehnköpfigen Team bei Kaffee und selbstgemachten Waffeln in entspannter Atmosphäre über das Konzept der Kita auszutauschen und Einblicke in den Alltag der Einrichtung zu gewinnen.
Um den Zugang zur Einrichtung zu erleichtern, wurde ein Fahrstuhl installiert; die WCs sind derzeit noch nicht barrierefrei gestaltet. Das Pestalozzi-Fröbel-Haus arbeitet kontinuierlich daran, die Räumlichkeiten so inklusiv wie möglich zu gestalten.
Ein besonderer Dank gilt unseren Förderern:
Dem LAF (Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten) danken wir für die Subventionierung unserer Mietkosten, der WBM (Wohnungsbaugesellschaft Mitte) für die Ausstattung der Außenfläche sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die einen Teil unserer Einrichtung über das Förderprogramm "Starthilfe" finanziert hat.
Bild: Özlem Cinar
