Um eigene Geschichten zu erfinden, lassen sich Grundschüler*innen im Deutschen Historischen Museum von Ausstellungsobjekten aus anderen Zeiten inspirieren. Sie werden zu Zeitforscher*innen, indem sie sich mit den Aufgaben eines Geschichtsmuseums und den historischen Zeugnissen vergangener Epochen auseinandersetzen.
Sie recherchieren zu historischen Ereignissen zwischen den Jahren 1000 und 1900 und entdecken Spuren vergangener Lebenswelten: Welche Ereignisse haben unsere Geschichte verändert? Wie haben Kinder damals gelebt? Welche Feste wurden gefeiert? Was war den Menschen damals wichtig? Welche Objekte haben sich bis heute im Museum erhalten? Sie erfinden Geschichten, die in vergangenen Zeitepochen spielen und die sich an ausgewählten Originalobjekten entspinnen.
Die Zeitforscher*innen entdecken, recherchieren, lesen, zeichnen, schreiben und animieren. Sie erkunden deutsche Geschichte und lernen Mittel, Wege und Werkzeuge kennen, wie man mit dem Medium Trickfilm eigene Geschichten in Bildern erzählen kann. Professionell unterstützt werden sie dabei von den Künstler*innen von Trickmisch und den Vermittler*innen des Museums. Innerhalb einer Projektwoche produzieren sie so eigene Trickfilme, zwischen damals und heute, zwischen Wissen und Wunsch. Die Filme werden auf trickmisch.de veröffentlicht.
„Zeitreisen“ ist eine Kooperation vom Pestalozzi-Fröbel-Haus, dem Deutschen Historischen Museum und dem Verein Jugend im Museum. Durchgeführt wird das Projekt von der Initiative “Trickmisch - Das Mobile Sprachlabor”, die bereits seit 2014 Trickfilmworkshops zur kreativen Sprachförderung initiiert und realisiert.
Gefördert von „Totale Digital! Lesen und erzählen mit digitalen Medien“, ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) im Rahmen von „Kultur macht stark: Bündnisse für Bildung“ (2018-2022)